Unterricht & Stufen
Unsere vielfältigen Unterrichtsfächer werden in den verschiedenen Jahrgangsstufen angeboten.
Fächerangebot am Mataré-Gymnasium
Sprachen
Naturwissenschaften
Gesellschaftswissenschaften
Wahlpflichtfächer (ab Klasse 9)
Deutsch
„Die Sprache ist der Schlüssel zur Welt.“
Was schon vor über hundert Jahren der Pädagoge Wilhelm von Humboldt auf den Punkt brachte, prägt das Leitbild unseres Deutschunterrichts. Wir möchten unseren Schüler*innen diesen Schlüssel in die Hand geben, damit sich ihnen Türen öffnen.
Diese Türen führen in literarische Welten der Gegenwart und Vergangenheit, wo sich die Schüler*innen methodisch abwechslungsreich mit Erzähltexten, Gedichten und Theaterstücken auseinandersetzen. Dies erfolgt nicht nur traditionell analytisch, sondern auch kreativ-handlungsorientiert, z.B. durch Theateraufführungen in unseren Literaturkursen, durch Theaterbesuche oder anderweitige Projekte.
Es ist uns dabei besonders wichtig, Offenheit für das Neue und Andere zu schaffen und Lust am Lesen zu wecken. Dies fördern wir u.a. durch Lesewettbewerbe, Lesetagebücher oder unsere besondere Tradition der Lesenächte.
Darüber hinaus ist die Auseinandersetzung mit Sachtexten aus verschiedenen Themenbereichen ein zentraler Bestandteil des Deutschunterrichts, der die Schüler*innen zur Teilhabe am gesellschaftlichen Leben befähigen soll.
Über die Auseinandersetzung mit verschiedenen Textsorten hinaus ist die Förderung der mündlichen und schriftlichen Ausdrucksfähigkeit ein wichtiges Ziel des Unterrichts.
Dabei legen wir – bei aller Freude am Kreativen – auch Wert auf die normgebende Verwendung der deutschen Sprache. Insbesondere in der Erprobungsstufe spielt die Weiterentwicklung der Rechtschreibung eine große Rolle.
Zur Einschätzung der individuellen Rechtschreibkompetenz führen wir zu Beginn der Jahrgangstufe 5 ein standardisiertes Diagnoseverfahren durch. Die Ergebnisse dieses Verfahrens ermöglichen uns auch eine gezielte Unterstützung der Schüler*innen mit besonderem Förderbedarf.
Moderne Medien mit ihren Chancen und Herausforderungen sind aus dem Schulleben nicht mehr wegzudenken, deshalb ist die Vermittlung von Medienkompetenz im Deutschunterricht aller Stufen fest verankert. Die Schüler*innen sollen zum produktiven und kreativen Umgang mit modernen Medien befähigt werden, aber auch lernen, sich kritisch mit medialen Inhalten auseinanderzusetzen.
Da der Deutschunterricht auch für das Leben nach der Schule fitmachen soll, lernen die Schüler*innen im Rahmen der für unser Schulprofil zentralen Berufswahlorientierung Bewerbungen zu schreiben und in mündlichen Bewerbungssituationen zu bestehen.
Das Fach Deutsch an unserer Schule zeigt sich somit als vielfältiges Fach, in dessen Zentrum die Vermittlung von Freude an Literatur und Sprache und der kompetente Sprachgebrauch stehen.
Englisch
Englisch ist eine der wichtigsten Fremdsprachen und ein zentraler Bestandteil des Fächerkanons am Mataré-Gymnasium. Unser zentrales Ziel ist es, unseren Schüler*innen eine fundierte Sprachkompetenz zu vermitteln, inklusive Grammatik, Wortschatz, mündlicher und schriftlicher Ausdrucksfähigkeit sowie die Fähigkeit, englischsprachige Texte zu verstehen und zu interpretieren.
Als Europaschule legen wir auch großen Wert auf die Förderung von Mehrsprachigkeit.
Hierbei werden moderne Sprachlernmethoden und -technologien eingesetzt. Insgesamt ist das Unterrichtsfach Englisch am Städtischen Mataré-Gymnasium eng mit unserem Anspruch als Europaschule verbunden. Wir möchten unsere Schüler*innen zu weltoffenen, interkulturell kompetenten und sprachlich versierten jungen Menschen ausbilden, die sich den globalen Herausforderungen stellen und erfolgreich kommunikativ agieren können. Dieser Ansatz spiegelt sich insbesondere auch im bilingualen Zweig wider, der seit 1986 besteht.
Ab Klasse 7 werden im bilingualen Zweig die Sachfächer Erdkunde, Geschichte und Politik/Wirtschaft auf Englisch unterrichtet. Hier wird eine noch intensivere Auseinandersetzung mit der englischen Sprache und Kultur ermöglicht.
Nachdem in der Sekundarstufe I der Spracherwerb im Vordergrund steht, wird in der Sekundarstufe II der Englischunterricht auf einem höheren Niveau fortgesetzt, und es werden anspruchsvollere Texte und Themen behandelt. Hierbei wird auch verstärkt auf die Entwicklung der literarischen und interkulturellen Kompetenz der Schüler*innen Wert gelegt.
Im Rahmen von Projekten und Austauschprogrammen, z.B. dem Austauschprogramm mit Brighton, dem Berufspraktikum in London, der Model United Nations-AG und den Erasmus+ Projekten, haben die Schüler*innen zudem die Möglichkeit, ihre Sprachkenntnisse im Austrausch mit Gleichaltrigen zu vertiefen und interkulturelle Erfahrungen zu sammeln. Die hohe Zahl von Schüler*innen in einem Auslands(halb)jahr in der 11. Klasse unterstreicht die Bedeutung des Fachs Englisch am Mataré-Gymnasium nachdrücklich.
Französisch
In welchen Jahrgangsstufen wird das Fach unterrichtet?
Am Mataré Gymnasium wird Französisch als 2. Fremdsprache ab Klasse 7 angeboten und kann bis zum Abitur fortgeführt werden.
Was sind zentrale fachliche Inhalte?
Wir orientieren uns an den Kernlehrplänen des Landes NRW, wobei sich der Französischunterricht durch die Vermittlung folgender Kompetenzen auszeichnet: funktionale kommunikative Kompetenz, methodische Kompetenz, interkulturelle Kompetenz.
Primäres Ziel des Französischunterrichts ist es, den Schüler*innen fundierte, standardisierte Kenntnisse in der Fremdsprache anwendungsorientiert zu vermitteln. Hierzu gehören „Hörverstehen“, „Sprechen“, „Leseverstehen“, „Schreiben“ und „Sprachmittlung“, sowie die notwendigen methodische Kompetenzen, um sich mit Sachtexten und literarischen Texten auseinanderzusetzen.
Im Französischunterricht werden diese Kompetenzen besonders auf Situationen im Alltag bezogen und dienen somit gezielt der Stärkung der Kommunikationsfähigkeit.
„Französisch schlägt Brücken in die Zukunft!“¹
Neben den kommunikativen Kompetenzen legt der Französischunterricht einer Europaschule auch besonderen Wert auf die Vermittlung interkultureller Kompetenzen. Abgesehen von den landeskundlichen Kenntnissen ist es wichtig, die Schüler*innen für die Kultur der Zielsprache zu sensibilisieren und somit Verständnis für andere kulturspezifische Lebenseinstellungen, Werte und Normen zu entwickeln. Die interkulturelle Kompetenz begründet sich schließlich darin, offen, tolerant aber auch kritisch die Wert- und Lebenseinstellungen der eigenen Kultur mit denen frankophoner Kulturen zu vergleichen.
Das alltagsnahe Erlernen der Fremdsprache und die Vermittlung der interkulturellen Handlungsfähigkeit wird darin unterstützt, dass jedes Jahr am Mataré Gymnasium die Teilnahme am Austausch mit dem Collège Kervihan für die Jahrgangsstufe 8 angeboten wird.
Daneben gibt es im AG-Bereich eine DELF-AG, in der die Schüler*innen auf die Prüfung dieses staatlich anerkannten Zertifikats vorbereitet werden.
1 Titel einer Broschüre des Auswärtigen Amtes und der Französischen Botschaft
Latein
Wer Spaß an der Erforschung der Antike hat, wer wissen will, was im Alten Rom geschah oder wer Interesse an klassischen Sagen hat, liegt richtig, wenn er Latein wählt. Am Mataré bieten wir das Fach Latein als zweite Fremdsprache ab der Klasse 7 an. Nach erfolgreicher Absolvierung des Fachs in der Jahrgangsstufe EF wird das Latinum erworben. Danach kann Latein aber bis zum Abitur weiter gewählt werden.
Was lernen wir im Fach Latein?
1) In den ersten Jahren arbeiten wir mit dem Lehrwerk Pontes vom Klett Verlag. In diesen Jahren wird ein Grundwortschatz von etwas mehr als 1.000 Vokabeln sowie das Fundament der Grammatik von Formen und Satzbau. Das Buch führt uns ein in den Alltag im Römischen Reich durch den Besuch von Gladiatorenkämpfen und Wagenrennen, in die römische Geschichte von Cicero, Caesar und Augustus sowie in die klassische Sagenwelt und Mythologie der Römer und Griechen. Am Ende behandeln wir auch das Fortwirken der Römer im Mittelalter bei Karl dem Großen und in der Frühen Neuzeit.
2) Nach Abschluss des Lehrwerkes beschäftigen wir uns mit lateinischen Originaltexten, bspw. von Phaedrus, Caesar, Cicero, Plinius und Ovid. Auch hier erfahren wir, was die Alten Römer dachten, fühlten, empfanden, was für sie rechtens war und was nicht. Die Themen der Lektüren sind trotz der zeitlichen Distanz immer wieder aktuell, bspw. die Frage nach Krieg und Frieden bei Caesar oder die Frage nach dem richtigen Handeln bei Seneca. Darüber hinaus werden die alten Geschichten auch in der gegenwärtigen Populärkultur nicht selten wiederverwendet und adaptiert (z. B. Asterix, Percy Jackson oder aktuell Gladiator II).
3) Neben dem Buch nutzen wir am Mataré besonders die Lernsoftware Navigium. Navigium unterstützt beim Lernen der Vokabeln und der Grammatik und bei der Übersetzung von lateinischen Texten. Sie ist explizit auf die Pontes angepasst und bietet eine optimale Hilfe beim Erlernen der lateinischen Sprache.
Besonderheiten am Mataré?
1) Seit dem Beschluss der Schulkonferenz aus dem Jahr 2024 unternehmen Lateinlerner in der Jahrgangsstufe 8 freiwillig eine Studienfahrt zu den Orten der römischen Spuren in Deutschland. In den letzten Jahren wurde von Schülern des Mataré das Fach auch im Abitur belegt.
2) Im Zuge der Begabtenförderung können ab Klasse 7 auch sowohl Latein als auch Französisch gemeinsam im Rahmen des Zweisprachenlernerprogramms gelernt werden.
Wofür ist es nützlich, dass man Latein wählt?
1) Fremdwörter und Fremdsprachen:
In nahezu allen anderen Fächern, im Alltag, später im Studium oder Beruf: Überall kommen Wörter vor, die wir im Deutschen, aber auch im Englischen, Französischen, Spanischen usw. aus dem Lateinischen übernommen haben. Fast alle wissenschaftlichen Fachbegriffe sind außerdem lateinischen oder altgriechischen Ursprungs.
2) Inhalte:
Themen, anhand derer wir Latein lernen, begegnen uns auch in anderen Fächern wie Religion und Philosophie, Geschichte und Politik. Wer weiß, dass exsequi ausführen heißt, kann sich die Bedeutung der exekutiven Staatsgewalt herleiten. Wer aber Ciceros De Re Publica ließt, befasst sich halt auch mit dem Thema Staatsform.
3) Sprachbildung:
Studien der Universität Köln zeigen, dass Student*innen, die früher Latein hatten, sprachlich bessere Arbeiten verfassen. In Latein vertiefen und stärken wir auch Kenntnisse und Fähigkeiten in Bezug auf die Deutsche Sprache.
4) Bezug zum Exotischen:
Die römisch-griechische Welt ist einerseits eine Wurzel der europäischen Kultur, dennoch in vielem uns heute fremd, was Sitten, Bräuche und Werte betrifft. Die Sprache Latein ist, wie man in der Sprachwissenschaft sagt, eine synthetische Sprache. Darin ist das Lateinische auch dem Altgriechischen, dem Hebräischen, Sanskrit, Türkischen und Persischen ähnlich.
5) Qualifikationen:
Viele Themen des Unterrichts und lateinische Sprachkenntnisse sind für manche Studienfächer grundsätzlich nützlich, weil sie auf das Studium direkt vorbereiten. Zusätzlich ist das Latinum weiterhin für manche Studienfächer Voraussetzung oder muss nachgeholt. Erfahrungen von Universitäten zeigen, dass die Durchfallquote dort hoch ist, während in den letzten Jahren fast alle, die in der EF das Latinum am Mataré erwerben wollten, es auch erreichten. Weil es unwahrscheinlich ist, dass von denen, die in Klasse 7 Französisch zu lernen begannen, ausreichend viele Latein anwählen, um einen Kurs im Wahlpflichtbereich II zu bilden, sollte Latein in Klasse 7 gewählt werden.
Spanisch
„España es más que un país – es un estilo de vida“
Spanisch ist mehr als nur eine Sprache – es ist eine Brücke zu über 560 Millionen Menschen weltweit! Als eine der meistgesprochenen Sprachen wird Spanisch in 21 Ländern als Amtssprache verwendet und verbindet Kulturen und Nationen auf einzigartige Weise.
Das Erlernen von Spanisch ist in einer globalisierten Welt nicht nur ein Werkzeug, sondern ein Schlüssel zu einer bunten, vielfältigen Kultur, der es uns ermöglicht, mit Menschen aus verschiedenen Hintergründen zu kommunizieren. Es ist eine Sprache, die uns hilft, Geschichten, Traditionen und Ideen zu teilen und ein besseres Verständnis füreinander zu entwickeln.
Spanisch im Wahlpflichtbereich II
Ab der 9. Klasse haben unsere Schüler*innen die Möglichkeit, als Wahlpflichtfach Spanisch als dritte Fremdsprache zu wählen. Dieser Schritt eröffnet nicht nur neue Horizonte in der Sprachbeherrschung, sondern auch in der kulturellen Verständigung.
Ziel des Spanischunterrichtes ist es, den Schüler*innen die sehr lebendige Spache an alltagsnahen und anwendungsorientierten kommunikativen Situationen zugänglich zu machen. Der Unterricht ist dafür interaktiv und praxisnah gestaltet. Wir legen großen Wert darauf, dass die Schüler*innen nicht nur die Sprache lernen, sondern auch die faszinierenden Kulturen der spanischsprachigen Länder entdecken. Durch spannende Projekte, Gruppenarbeiten und den Einsatz moderner Medien fördern wir das Sprechen, Hören, Lesen und Schreiben in Spanisch.
Die Schüler*innen werden auf ihrem Weg unterstützt, die Sprache nicht nur zu meistern sondern auch Selbstvertrauen im Umgang mit Spanisch zu gewinnen. Ob für Reisen, zukünftige Berufschancen oder einfach aus Interesse – Spanisch zu lernen ist eine wertvolle Bereicherung, die den Schülern viele Türen öffnet!
Spanisch ab der Einführungsphase (EF)
Spanisch kann außerdem in der Einführungsphase (EF) sowohl neueinsetzend gewählt, oder aus der Mittelstufe fortgeführt werden.
Im ersten Lernjahr des neueinsetzenden Kurses geht es darum, grundlegende Strukturen des Spanischen zu erlernen. Grundlage dieser spät gewählten dritten Fremdsprache ist, dass Schüler*innen in Bezug auf Wortschatz und Grammatik auf bereits Erlerntes aufbauen und durch Analogiebildung schnelle Fortschritte im Sprachniveau erreichen können.
„La riqueza de una lengua está en la diversidad de sus hablantes.“ (Mario Vargas Llosa)
In der Qualifikationsphase liegt der Fokus auf der intensiven Auseinandersetzung mit dem Kulturerbe der spanischen Sprache.
Die Schüler*innen lernen die grundlegenden Aspekte der Kulturräume kennen, in denen seit Jahrhunderten interkulturelle Begegnungen stattfinden, einschließlich ihrer Chancen und Herausforderungen. Sie entwickeln ein Bewusstsein für das wechselseitige Verhältnis zwischen Europa und Hispanoamerika und erhalten tiefere Einblicke in verschiedene Bereiche wie Geographie, Gesellschaft, Politik und Wirtschaft der Kulturen Spaniens sowie Hispanoamerikas.
Mathematik
„Das Teuflische an den Zahlen ist, dass sie so einfach sind“¹
Lässt Enzensberger seinen Zahlenteufel sagen. Aber diese Einfachheit zu erkennen kann so schwierig sein. Und so wird die Mathematik gleichermaßen geliebt wie gefürchtet. Geliebt wegen ihrer klaren, eindeutigen Logik – man kann so schön tüfteln und sich über die Lösung freuen -, gefürchtet wegen ihrer unbarmherzigen Genauigkeit, bei der sich Fehler nicht verbergen lassen, und der durch mühsame Übungen zu erwerbenden Routine. Mathematik kann ganz leicht sein oder furchtbar schwer, spannend oder langweilig, schön oder schrecklich; in jedem Fall ist sie einer der zentralen Bestandteile gymnasialer Bildung.
In diesem Spannungsfeld lebt auch der Mathematikunterricht am Mataré-Gymnasium. Wir möchten die Kreativität und die Freude am Knobeln fördern, unseren Schüler*innen aber gleichzeitig die notwendige Präzision in der Darstellung und im Denken abverlangen. Und dass dieser Spagat gelingt, zeigen die überdurchschnittlich guten Ergebnisse, die unsere Schüler*innen in den Abiturprüfungen der vergangenen Jahre erzielt haben.
In den Klassen 5 und 7 wird Mathematik in vier Wochenstunden unterrichtet, in Klasse 6 fünfstündig, von Klasse 8 bis zur Einführungsphase der Oberstufe dreistündig, in der Qualifikationsphase schließlich in dreistündigen Grund- oder fünfstündigen Leistungskursen. Und alle, denen das noch nicht genügt, können sich an verschiedenen schulübergreifenden Wettbewerben beteiligen.
Durch diesen umfangreichen Unterricht wird das Gymnasium der Bedeutung der Mathematik für unser Leben gerecht. Unsere Schüler*innen lernen die in Medien genannten Zahlen zu verstehen und zu bewerten, sie schaffen Grundlagen für die Anforderungen in den meisten Studiengängen und sie lernen, auch über die Fachinhalte hinaus, strukturiertes Denken und Problemlösen.
1 Hans Magnus Enzensberger: Der Zahlenteufel, Hanser 1999 (Empfehlenswert)
Biologie
Biologie ist die Wissenschaft des Lebens und bietet den Schüler*innen die Möglichkeit, die faszinierende Welt der Lebewesen zu entdecken.
In unserem Unterricht legen wir großen Wert darauf, dass die Schüler*innen ein tiefes Verständnis für die Zusammenhänge in der Natur entwickeln. Dabei steht nicht
nur die Vermittlung von Wissen im Vordergrund, sondern auch die Förderung von kritischem Denken und eigenständigem Arbeiten.
Unser Biologieunterricht ist strikt lehrplankonform und orientiert sich an den aktuellen Bildungsstandards.
Unser engagiertes Team besteht derzeit aus etwa zehn Lehrer*innen, die den Biologieunterricht abwechslungsreich und praxisnah gestalten. Auch wenn Exkursionen selten sind, integrieren wir spannende Projekte in den Unterricht, um den Schüler*innen die Möglichkeit zu geben, das Gelernte direkt anzuwenden und zu erleben, wie relevant Biologie im Alltag ist.
Am Mataré-Gymnasium legen wir großen Wert darauf, dass unsere Schüler*innen nicht nur fachlich, sondern auch persönlich wachsen. Der Biologieunterricht trägt dazu bei, dass sie die Welt mit offenen Augen wahrnehmen und verantwortungsbewusste Entscheidungen für ihre Zukunft treffen können.
In den Jahrgangsstufen 5 und 6 wird Biologie in der Regel mit zwei Wochenstunden unterrichtet. Hier stehen Themen wie die Vielfalt der Lebewesen, grundlegende Lebensprozesse und die Anpassung von Organismen an ihre Umwelt im Mittelpunkt.
Im Jahrgang 7 erfolgt der Unterricht epochal, das bedeutet, dass Biologie ein Halbjahr lang mit zwei Wochenstunden behandelt wird. In dieser Stufe liegt der Fokus auf der Ökologie, wo die Schüler*innen die Wechselwirkungen zwischen Organismen und ihrer Umwelt kennenlernen.
In den Jahrgangsstufen 9 und 10 wird der Unterricht ebenfalls mit zwei Wochenstunden fortgesetzt, wobei komplexe Themen wie Genetik, Evolution und Zellbiologie im Vordergrund stehen.
In der Oberstufe haben die Schüler*innen zudem die Möglichkeit, Biologie als Leistungskurs zu wählen, um ihr Wissen weiter zu vertiefen.
Chemie
Die Welt der Stoffe entdecken!
Der Chemieunterricht bei uns ist weit mehr als nur ein Fach in der Schule – er ist ein Fenster in die faszinierende Welt der Naturwissenschaften und eine Gelegenheit, die Rätsel des Alltags zu entschlüsseln. Chemie ist überall: in der Luft, die wir atmen, im Wasser, das wir trinken, und in den Lebensmitteln, die wir essen. Aber was genau steckt hinter den Prozessen, die uns umgeben? Das zu entdecken, macht den Chemieunterricht so spannend und bedeutungsvoll. Wir unterstützen schon ab der Jahrgangsstufe 5 den naturwissenschaftlichen Weg der Erkenntnisgewinnung. Gleichzeitig legt das Fach eine Grundlage für viele Berufe, sei es in der Forschung, Medizin, Pharmazie oder Technik.
Aus diesem Grund starten wir schon in der Jahrgangsstufe 5 mit der AG „Jugend forscht“ für interessierte Schüler*innen. Hier können sie eigene Projekte entwickeln und sich mit Fragen des Alltags beschäftigen. Ab der Jahrgangsstufe 7 ist Chemie dann in der Stundentafel bis zur Jahrgangsstufe 10 dauerhaft vertreten.
Praktisches Lernen und Theorie ist bei uns Hand in Hand!
Chemieunterricht ist nicht nur Theorie – es geht auch ums Experimentieren! In Schülerversuchen können die Schüler*innen selbst ausprobieren, wie Stoffe reagieren, und lernen, wie wissenschaftliche Erkenntnisse in der Praxis entstehen. In diesem Zusammenhang ist unsere umfangreiche Ausstattung an Chemikalien und Arbeitsgeräten zu erwähnen.
Auch wenn Formeln und Reaktionen manchmal kompliziert erscheinen, lohnt sich die Mühe. Jede Frage, die geklärt wird, ist ein Schritt hin zu mehr Verständnis und neuen Fähigkeiten.
Um diesen Prozess zu unterstützen, besteht die Möglichkeit, neben der Teilnahme an Wettbewerben wie Jugend-Forscht oder der Junior Science Olympiade, im Wahlplichtbereich II ab Klasse 9 das Unterrichtsfach Chemie im Alltag zu belegen. Ferner bieten wir jedes Jahr in der Oberstufe Grund- und Leistungskurse an.
Informatik
Schlüsselkompetenz auf dem Weg in die Zukunft
Das Fach Informatik vermittelt die notwendigen Kompetenzen, die in einer digitalen Welt unverzichtbar sind. Dabei geht es darum, nicht nur technische Fertigkeiten zu erwerben, sondern auch ein kritisches Bewusstsein im Umgang mit digitalen Medien zu entwickeln – deshalb sind Themen wie Datenschutz, Medienkompetenz und Ethik in den Unterricht eingebunden.
Das Mataré-Gymnasium stellt sich der Herausforderung der Bildung für eine IT-geprägte Welt und bietet seinen Schüler*innen eine umfassende Ausbildung im Fach Informatik an:
Informatik in Klasse 5 und 6
In den Klassen 5 und 6 wird das Fach Informatik mit jeweils einer Wochenstunde unterrichtet.
Gemäß den Vorgaben des Lehrplans wird Grundlagenwissen in der Computerarchitektur, Netzwerktechnik und Programmierung bis hin zu speziellen Themen wie Künstlicher Intelligenz und Cyber-Security vermittelt. So erhalten die Schüler*innen ein breites Fundament, um innerhalb und außerhalb der Schule digitale Werkzeuge zu verstehen und zu nutzen und sich in einer durch informatische Systeme geprägten Welt zurecht zu finden.
Alle Schüler*innen unserer Schule haben ein persönliches iPad zur Verfügung – deshalb erhalten alle Schüler*innen zu Beginn der Klasse 5 in einem Einführungsworkshop wichtiges Grundlagenwissen für die erfolgreiche Arbeit mit den schulischen PCs und iPads sowie den Apps, die fächerübergreifend im Unterricht genutzt werden.
Außerhalb des regulären Unterrichts bietet das Mataré-Gymnasium seinen Schüler*innen zahlreiche Möglichkeiten, sich im Bereich der Informatik weiterzuentwickeln: In unseren AGs bauen und programmieren sie eigene Roboter oder üben auf spielerische Art den Umgang mit dem PC, z. B. das Tastaturschreiben durch das Erlernen des 10-Finger-Systems. Im Rahmen des Informatik-Unterrichts wird die Teilnahme an Wettbewerben wie dem „Informatik-Biber“ aktiv gefördert.
Informatik-AG in Klasse 7 und 8
Das Mataré-Gymnasium nimmt an einem Schulversuch der Bezirksregierung Düsseldorf teil, in dem die „Lücke“ im Informatik-Unterricht zwischen den Klassen 5/6 und dem Wahlpflichtbereich Klasse 9/10 geschlossen werden soll:
In den Klassen 7 und 8 wird eine AG angeboten, in der einerseits die Grundkenntnisse z.B. im Programmieren oder in Algorithmen zum Sortieren oder zur Verschlüsselung aus den Klassen 5 und 6 vertieft, andererseits der Anschluss und Einstieg in den Informatik-Unterricht im Wahlpflichtbereich der Klassen 9 und 10 vorbereitet werden soll.
Informatik im Wahlpflichtbereich II
Im Wahlpflichtbereich (Diff) der Klassen 9 und 10 wird Informatik als 3-stündiges Unterrichtsfach angeboten. Auch hier sind die Themen breit gestaffelt: Erste Schritte in einer höheren Programmiersprache werden ergänzt durch z.B. Grundwissen rund um Netzwerke oder Einblicke in die Funktionsweise elektronischer Bauteile und deren Zusammenspiel in einem Computer. Auch Ausblicke in Sicherheitsaspekte und die Veränderung der Gesellschaft durch zunehmende Digitalisierung, Auswertung von Daten und Einsatz künstlicher Intelligenz gehören zum Unterricht.
Besonderes Highlight ist hier – wie in allen anderen Informatik-Unterrichtsangeboten – die Möglichkeit, dass Schüler*innen in Projekten ihr erworbenes Wissen in realen Anwendungen anwenden und so ihre Fähigkeiten vertiefen können.
Informatik in der Oberstufe
Bei genügend Interesse seitens der Schüler*innen kann in der Oberstufe ein Grundkurs Informatik eingerichtet und der Unterricht bis zum Abitur fortgeführt werden.
Insgesamt bietet das Mataré-Gymnasium seinen Schüler*innen eine zukunftsorientierte Ausbildung im Bereich der Informatik, die sie auf die Herausforderungen der digitalen Welt vorbereitet. Die Schüler*innen erwerben dabei nicht nur fachliches Wissen, sondern auch Schlüsselkompetenzen wie Teamfähigkeit, Kreativität und Problemlösungskompetenz, die auch in anderen Bereichen von großer Bedeutung sind.
Physik
Physik ist die Wissenschaft, die sich mit den grundlegenden Prinzipien der Natur beschäftigt und bietet den Schüler*innen die Möglichkeit, die faszinierenden Phänomene der Welt zu verstehen.
In unserem Unterricht legen wir großen Wert darauf, dass die Schüler*innen ein tiefes Verständnis für physikalische Zusammenhänge entwickeln. Dabei steht nicht nur die Vermittlung von Wissen im Vordergrund, sondern auch die Förderung von analytischem Denken und Problemlösungsfähigkeiten.
Unser Physikunterricht ist lehrplankonform und orientiert sich an den aktuellen Bildungsstandards.
Unser Team besteht derzeit aus vier Lehrkräften, die den Physikunterricht abwechslungsreich und praxisnah gestalten.
Wir führen sehr häufig Experimente durch, um den Schüler*innen die Möglichkeit zu geben, das Gelernte direkt anzuwenden und zu erleben, wie relevant Physik im Alltag ist. Diese Experimente sind ein wesentlicher Bestandteil unseres Unterrichts, da sie den Schüler*innen helfen, theoretische Konzepte in der Praxis zu verstehen und ihre wissenschaftlichen Fähigkeiten zu entwickeln.
Am Mataré-Gymnasium legen wir großen Wert darauf, dass unsere Schüler*innen nicht nur fachlich, sondern auch persönlich wachsen. Der Physikunterricht trägt dazu bei, dass sie die Welt mit offenen Augen wahrnehmen und verantwortungsbewusste Entscheidungen für ihre Zukunft treffen können. Darüber hinaus fördern wir Teamarbeit und Kommunikationsfähigkeiten, indem wir die Schüler*innen ermutigen, in Gruppen zu arbeiten und ihre Ergebnisse zu präsentieren.
In der Jahrgangsstufe 6 wird Physik mit zwei Wochenstunden unterrichtet. Hier stehen die Themen Wärmelehre, Optik und Elektrizitätslehre im Mittelpunkt.
In den Jahrgangsstufen 8 und 9 wird der Unterricht ebenfalls mit zwei Wochenstunden fortgesetzt, wobei Themen wie Mechanik, Elektrizitätslehre und Optik vertieft behandelt werden.
Im Jahrgang 10 erfolgt der Unterricht epochal mit einer Wochenstunde, und die Schüler*innen vertiefen ihr Wissen in Bereichen wie Radioaktivität und Kernphysik.
In der Oberstufe haben die Schüler*innen die Möglichkeit, Physik als Grundkurs zu wählen. Zusätzlich ist ein Leistungskurs in Zusammenarbeit mit dem Gymnasium Strümp möglich, was den Schüler*innen eine erweiterte Lernumgebung bietet, um ihr Wissen weiter zu vertiefen.
Erdkunde
Mango oder Möhren? – Woher kommen die Lebensmittel, die wir jeden Tag essen?
Regenwald oder Eiswüste? – Wie leben die Menschen in den verschiedenen Klimazonen der Erde?
Taifun oder Tornado? – Weshalb sind bestimmte Regionen der Erde besonders stark von Naturkatastrophen bedroht?
Grün oder grau? – Wie werden die Städte der Zukunft aussehen?
Diese und viele andere Fragen werden euch im Erdkundeunterricht begegnen. Erdkunde beschäftigt sich mit der Erde als unserem Lebensraum und erforscht dabei die Natur, Wirtschaft und Gesellschaft in verschiedenen Regionen und Ländern.
Dabei geht es nicht nur um geographische Kenntnisse wie Klima, Landschaftsformen oder Vegetation, sondern auch um die Analyse von Zusammenhängen zwischen Mensch und Umwelt, die Betrachtung von globalen Herausforderungen wie dem Klimawandel oder der Ressourcenknappheit sowie die Untersuchung von kulturellen Unterschieden und Gemeinsamkeiten. Diese verbindenden Gemeinsamkeiten sind nicht nur aufgrund unserer Ausrichtung als Europaschule ein selbstverständlicher Fokus unseres Faches.
Im Erdkundeunterricht lernt ihr durch verschiedene Methoden wie z.B. Karten- und Projektarbeit oder Exkursionen, eure eigenen Fähigkeiten zur Beobachtung und Beschreibung von Gegebenheiten zu verbessern. Ihr entwickelt so ein besseres Verständnis für die komplexe Welt, in der wir alle leben.
Erdkunde ist nicht nur ein spannendes Fach, sondern auch ein wichtiges Werkzeug, um die Herausforderungen unserer Zeit zu verstehen und Lösungen zu finden.
Geschichte
Das Fach Geschichte wird in den Klassen 6, 8, 9 und 10 sowie der kompletten Oberstufe unterrichtet. Ziel des Unterrichts ist die Ausbildung eines kritischen Geschichtsbewusstseins, sprich der Fähigkeit, aus Quellen eigene historische Narrationen zu erstellen sowie die Erzählungen und Urteile Dritter interpretieren zu können. Dies befähigt unsere Schüler*innen dazu, sich auch nach der Schulzeit aufgeklärt und kritisch mit historischen Themen, die ihnen im Alltag begegnen, zu befassen.
Zu diesem Zweck widmet sich der Unterricht in der sechsten Klasse thematisch zunächst auch auf spielerische Weise den Themen Steinzeit, altes Ägypten, antikes Griechenland und Rom, bevor ab der Mittelstufe eine kontinuierliche Geschichte vom Hochmittelalter bis zur deutschen Wiedervereinigung behandelt wird. Die bilingualen Kurse (ab der 8. Klasse) befassen sich darüber hinaus dediziert mit der Deutsch-Amerikanischen Geschichte ab dem 19. Jahrhundert.
In der Oberstufe wird wissenschaftspropädeutisch gearbeitet, unter anderem durch die formale Analyse und Interpretation von Quellen in Klausuren. In der EF werden die Themen „Menschenrechte“, „Islam und Christentum“ sowie „Fremdsein in historischer Perspektive“ behandelt, bevor in der Qualifikationsphase im Sinne eines Spiralcurriculums erneut ein Bogen vom frühen 19. Jahrhundert bis zur Wiedervereinigung gespannt wird. Schüler*innen, die Geschichte abgewählt haben, nehmen in der Q2 verpflichtend am 2-stündigen Zusatzkurs Geschichte teil.
Im Rahmen des Faches Geschichte wird darüber hinaus die Teilnahme an Wettbewerben angeboten und ein Schwerpunkt auf den Besuch außerschulischer Lernorte gelegt. Ebenfalls gibt es einen Wahlpflichtkurs („Europa und die Welt“), welchen die Schüler*innen ab der 9. Klasse wählen können.
Pädagogik
In welchen Jahrgangsstufen wird das Fach unterrichtet?
Am Mataré Gymnasium wird Französisch als 2. Fremdsprache ab Klasse 7 angeboten und kann bis zum Abitur fortgeführt werden.
Was sind zentrale fachliche Inhalte?
Wir orientieren uns an den Kernlehrplänen des Landes NRW, wobei sich der Französischunterricht durch die Vermittlung folgender Kompetenzen auszeichnet: funktionale kommunikative Kompetenz, methodische Kompetenz, interkulturelle Kompetenz.
Primäres Ziel des Französischunterrichts ist es, den Schüler*innen fundierte, standardisierte Kenntnisse in der Fremdsprache anwendungsorientiert zu vermitteln. Hierzu gehören „Hörverstehen“, „Sprechen“, „Leseverstehen“, „Schreiben“ und „Sprachmittlung“, sowie die notwendigen methodische Kompetenzen, um sich mit Sachtexten und literarischen Texten auseinanderzusetzen.
Im Französischunterricht werden diese Kompetenzen besonders auf Situationen im Alltag bezogen und dienen somit gezielt der Stärkung der Kommunikationsfähigkeit.
Französisch schlägt Brücken in die Zukunft!1
Neben den kommunikativen Kompetenzen legt der Französischunterricht einer Europaschule auch besonderen Wert auf die Vermittlung interkultureller Kompetenzen. Abgesehen von den landeskundlichen Kenntnissen ist es wichtig, die Schüler*innen für die Kultur der Zielsprache zu sensibilisieren und somit Verständnis für andere kulturspezifische Lebenseinstellungen, Werte und Normen zu entwickeln. Die interkulturelle Kompetenz begründet sich schließlich darin, offen, tolerant aber auch kritisch die Wert- und Lebenseinstellungen der eigenen Kultur mit denen frankophoner Kulturen zu vergleichen.
Das alltagsnahe Erlernen der Fremdsprache und die Vermittlung der interkulturellen Handlungsfähigkeit wird darin unterstützt, dass jedes Jahr am Mataré Gymnasium die Teilnahme am Austausch mit dem Collège Kervihan für die Jahrgangsstufe 8 angeboten wird.
Daneben gibt es im AG-Bereich eine DELF-AG, in der die Schüler*innen auf die Prüfung dieses staatlich anerkannten Zertifikats vorbereitet werden.
1 Titel einer Broschüre des Auswärtigen Amtes und der Französischen Botschaft
Philosophie
„Du sollst nicht Gedanken, sondern denken lernen.“ (Kant)
Was sind zentrale fachliche Inhalte?
Sicherlich stellt ihr euch immer wieder schwierige Fragen und denkt über Probleme nach, auf die es weder in Schulbüchern noch in den Medien überzeugende Antworten gibt. Diese Probleme ergeben sich aus dem Alltag, dem Zusammenleben mit Verwandten, Freunden und in der Schule, aber auch aus dem Blick in das Weltgeschehen. Besonders im Internet und speziell auf sozialen Plattformen treffen wir dann auf unzählige Meinungen zu diesen Fragen und Problemen. Um uns orientieren zu können, sind wir daher aufgefordert, eigenständig über diese nachzudenken. Dann, wenn sich eine Frage oder ein Problem nicht mehr durch einen Blick ins Lexikon, in einen Wikipedia-Artikel oder gar in ein Youtube-Video lösen lässt, beginnt das eigentliche Philosophieren.
Unser Anliegen
An unserer Schule – wie an anderen nordrhein-westfälischen Schulen – bieten die Fächer Religionslehre, Praktische Philosophie (in der Sekundarstufe I) und Philosophie (in der Sekundarstufe II) Hilfen bei der Orientierung.
In diesem Zeitraum soll Ihr Kind die Kompetenz entwickeln, systematisch über philosophische Fragen nachzudenken, sich bestehende Theorien kritisch anzueignen, mit Mitschüler*innen konstruktiv über solche Fragen zu diskutieren und eigene Einsichten zu entwickeln.
Grundsätzlich soll den Kindern ein breites Repertoire an Denkansätzen und philosophischen Positionen vermittelt werden. Welche Überzeugungskraft diese für sie haben, entscheiden die Kinder selbst. So bilden sie, im Sinne Kants, eigenständige Gedanken.
Philosophieunterricht in der Sekundarstufe I
In der Sekundarstufe I können sich alle Schüler*innen ab dem Eintritt der uneingeschränkten Religionsmündigkeit mit Vollendung des 14. Lebensjahres auf eigenen Wunsch, vorher mit Zustimmung der Eltern, vom konfessionellen Religionsunterricht ab- und damit zugleich für den Unterricht im Fach „Praktische Philosophie“ anmelden. Auch der umgekehrte Weg steht offen.
Das Fach umfasst die folgende Inhaltsfelder:
- Das Selbst
- Zwischenmenschliche Beziehungen
- Verantwortung
- Strukturen des Zusammenlebens
- Gegenwart und Zukunft
- Sinnsuche und Lebensentwürfe
- Menschliche Erkenntnis
Philosophieunterricht in der Sekundarstufe II
Das Fach „Philosophie“ in der Sekundarstufe II kann im Zuge der Fächerwahl regulär gewählt werden. Anderseits ist es – in diesem Punkt nicht mit Religion vergleichbar – dem Aufgabenfeld II (gesellschaftswissenschaftliches Aufgabenfeld) zugeordnet und kann entsprechende Belegungsverpflichtungen abdecken.
Formal wird es als Grundkurs dieses Aufgabenfeldes unterrichtet, so dass Schüler*innen in diesem Kurs mit 3 Schulstunden pro Woche die Möglichkeit haben, Klausuren zu schreiben. Ab der Qualifikationsphase (12. Jahrgangsstufe unter G9) kann das Fach bei durchgängiger Wahl als Klausurfach auch als 3. oder 4. Abiturfach vorgesehen werden. Leistungskurse in Philosophie sind an unserer Schule derzeit leider nicht vorgesehen.
Die Fragenkreise der Unter- und Mittelstufe werden in der Oberstufe auf die vier historisch und kulturell einflussreichsten fachlichen Disziplinen verengt:
- Anthropologie (Was ist der Mensch?)
- Ethik (Was soll ich tun?)
- Politische Philosophie (Wie sollen Menschen miteinander leben?)
- Erkenntnistheorie (Was kann ich wissen?)
Wir Lehrkräfte dieser Fächer freuen uns darauf, euch auf diesem gedanklichen und schulischen Weg über einige Jahre zu begleiten.
Religionslehre
Die Fächer evangelische und katholische Religion stellen sich vor
Als eine Schule mit dem Titel „Europaschule“ verstehen wir uns als Bildungseinrichtung, die über die Grenzen hinausdenkt und unsere Schüler*innen auf ein Leben in einer globalisierten Welt vorbereitet. Ein wichtiger Bestandteil dieser Vorbereitung ist das Vermitteln von Werten, Traditionen und kulturellen Hintergründen, die eng mit der katholischen und der evangelischen Kirche verbunden sind. Das Fach Religion wird während der gesamten Schullaufbahn an unserem Gymnasium angeboten.
Unser Anliegen
Unser Anliegen ist es, gemäß des evangelischen und katholischen Lehrplans neben Grundlagenwissen über Bibel, andere Religionen und Religionsgeschichte, eine ganz persönliche Auseinandersetzung mit dem eigenen Glauben und seiner Erfahrbarkeit anzugehen und christliche und kulturelle Werte zu vermitteln und zu tradieren. In dem Lernen mit Kopf, Herz und Hand möchten wir, dass das Religiöse für unsere Schüler*innen zu einer ganzheitlichen Erfahrung wird und sie somit die Möglichkeit erhalten ihre religiöse Sensibilität zu entwickeln.
„Wie kein anderes Schulfach fragt der Religionsunterricht auf der Grundlage reflektierter Tradition nach dem Ganzen und nach dem Sinn des menschlichen Lebens und der Welt.“¹
Bei der Auseinandersetzung mit religiösen und ethischen Fragen und Problemen des menschlichen Lebens und Miteinanders, möchte der Religionsunterricht unterstützend wirken durch gezielte Impulse, Hilfestellungen, Perspektiven und Antworten. Denn die Schüler*innen stehen selbst vor der Herausforderung ihr eigenes Leben zu verstehen, zu formen und ihre eigenen Stärken und Schwächen, ihre eigene Persönlichkeit zu entdecken und zu festigen.
Unsere Aktivitäten
Unsere Fachschaft bietet in Zusammenarbeit mit der katholischen und evangelischen Kirche regelmäßige Gottesdienste in den jeweiligen Kirchen an. Die Gottesdienste für die Jahrgangstufen 5 bis 7 finden in der Regel jeweils am zweiten Donnerstag im Monat statt. Gerade im Bereich der Schulgottesdienste legen wir großen Wert auf Ökumene. Die Gottesdienste zum Schuljahresbeginn, zur Neuaufnahme der Sextaner*innen, die Gottesdienste zu Weihnachten, Aschermittwoch, Ostern, zur Abiturientenentlassung sowie auch der Schuljahresabschlussgottesdienst werden daher gemeinsam vorbereitet. Darüber hinaus arbeiten auch die Kolleg*innen gerne zusammen, unsere gemeinsamen Konferenzen sind ein deutliches Zeichen dieser Zusammenarbeit.
1 Gemeinsame Synode der Bistümer in der Bundesrepublik Deutschland. Der Religionsunterricht in der Schule, 1976, S. 140 (2.5.1).
Sozialwissenschaften
„Der zwanglose Zwang des besseren Arguments“ (Jürgen Habermas)
Das Fach Sozialwissenschaften verbindet die spannenden Bereiche Politik, Wirtschaft und Soziologie und ermöglicht Schüler*innen, die komplexen Zusammenhänge unserer Gesellschaft zu verstehen und aktiv mitzugestalten. Als integratives Fach schult es die Fähigkeit, unterschiedliche Perspektiven einzunehmen, kritisch zu denken und eigenständige Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen zu entwickeln. Es setzt die Inhalte des Fachs Wirtschaft-Politik in der Sekundarstufe II fort.
Gemäß Jürgen Habermas’ Grundsatz vom „zwanglosen Zwang des besseren Arguments“ fördern wir im Unterricht die Fähigkeit zur sachlichen Diskussion und reflektierten Urteilsbildung. Unsere Schüler*innen lernen, unterschiedliche Standpunkte respektvoll auszutauschen und dabei fundierte Entscheidungen zu treffen – eine Grundvoraussetzung für die aktive Mitgestaltung unserer Demokratie.
An unserer Schule wird das Fach regelmäßig auch als Leistungskurs angeboten, um interessierten Jugendlichen eine vertiefte sozialwissenschaftliche Bildung zu ermöglichen. Dabei stehen praxisnahe Themen wie die Debatte um die Schuldenbremse, ökologische Transformation, europäische Integration, die Einkommens- und Vermögenungleichheit sowie die internationale Sicherheitspolitik im Fokus.
Ein weiterer wichtiger Bestandteil des Fachs Sozialwissenschaften sind die regelmäßig stattfindenden Podiumsdiskussionen zu Wahlen, die von Schüler*innen der Sekundarstufe II durchgeführt werden.
Ein Highlight des Fachbereichs ist die jährlich stattfindende Berlin-Fahrt. Hier erleben die Schüler*innen Politik hautnah: Von einem Besuch im Bundestag bis hin zu persönlichen Gesprächen mit dem Bundestagsabgeordneten des Wahlkreises Krefeld I – Neuss II. Diese außerordentliche Exkursion bietet spannende Einblicke in die Arbeit der Bundespolitik und ist ein einzigartiges Erlebnis, das über den Unterricht hinaus motiviert und inspiriert.
Sozialwissenschaften befähigt dazu, die eigene Rolle in Gesellschaft, Politik und Wirtschaft aktiv und verantwortungsvoll wahrzunehmen.
Wir freuen uns darauf, diesen spannenden Weg gemeinsam mit unseren Schüler*innen zu gehen!
Wirtschaft-Politik
„It’s the economy, stupid!“ – Bill Clinton
Das Fach Wirtschaft-Politik bietet Schüler*innen eine wichtige Grundlage, um die komplexen Zusammenhänge unserer Welt zu verstehen und aktiv mitzugestalten. Getreu dem berühmten Zitat des ehemaligen US-Präsidenten Bill Clinton: „It’s the economy, stupid!“ werden wirtschaftliche, politische und gesellschaftliche Themen im Unterricht praxisnah und spannend vermittelt.
Im Fokus steht die Förderung von ökonomischer und politischer Mündigkeit. Schüler*innen lernen, kritisch zu urteilen, ihre Interessen in der Gesellschaft zu vertreten und demokratisch sowie verantwortungsvoll zu handeln. Dabei werden die Rollen als Verbraucher, Arbeitnehmer, Unternehmer oder Staatsbürger beleuchtet. Auch aktuelle Herausforderungen wie Globalisierung und Nachhaltigkeit werden thematisiert.
Darüber hinaus bildet Wirtschaft-Politik die Basis für aktives Demokratielernen.
Grundlage dieses Demokratielernens sind Menschenrechte sowie die Verfassung. Demokratie wird dabei zugleich als Lebens-, Gesellschafts- und Regierungsform angehsehen. Ziel ist es, die Teilhabe an politischen und gesellschaftlichen Prozessen zu stärken und zur Entwicklung einer mündigen, sozial verantwortlichen Persönlichkeit beizutragen.
Besonders spannend: In den Jahrgangsstufen 9 und 10 kann das Fach bilingual unterrichtet werden. Hier setzen sich die Schüler*innen nicht nur mit fachlichen Inhalten auseinander, sondern erweitern gleichzeitig ihre Fremdsprachenkenntnisse durch die Arbeit mit englischsprachigen Materialien und Methoden.
Neben dem Unterricht bietet das Fach vielfältige Möglichkeiten, über den Klassenraum hinaus aktiv zu werden. Projekte mit außerschulischen Partnern, Exkursionen und Diskussionen fördern die praktische Anwendung des Gelernten.
Mit Wirtschaft-Politik wird ein Beitrag zur Allgemeinbildung geleistet, der unsere Schüler*innen auf ihre berufliche und persönliche Zukunft vorbereitet – sei es in einer zunehmend globalisierten Wirtschaftswelt oder als aktive Gestalter einer demokratischen Gesellschaft. Vielleicht wird niemand US-Präsident, aber wer weiß, ob hier nicht eine nächste Bundeskanzlerin sitzt?
Kunst
Das Fach Kunst bietet Schüler*innen die Möglichkeit, ihre Kreativität und ihr gestalterisches Selbstbewusstsein zu entwickeln und zu entfalten. Es fördert die ästhetische Wahrnehmung und sensibilisiert für die vielfältigen Ausdrucksformen von Kunst und Kulturen innerhalb und außerhalb Europas, wobei wir als zertifizierten Europaschule den Fokus auf die entstehungsgeschichtlichen Besonderheiten von europäischen Kunstwerken in ihrer Zeit legen.
Wir wertschätzen die Individualität der Ausdrucksanliegen und -formen unserer Schüler*innen, regen zur Auseinandersetzung mit dem Selbst, der Umwelt und Gesellschaft an und fördern so die produktiven und rezeptiven Bildkompetenzen, welche in Anbetracht der alltäglichen Bilderflut unserer Lebenswelt und den damit einhergehenden visuellen Botschaften von besonderer Bedeutung sind.
In unserem Lehrplan findet sich ein breites Spektrum technisch-methodischer Ausdrucksformen: Malerei, Zeichnung, bauen und formen, druckgrafische Experimente, die immer weiter an Bedeutung gewinnenden digitalen Medien Fotografie, digitale Bildbearbeitung, sowie Videokunst und Film.
Das Fach Kunst wird am Mataré-Gymnasium durch AG-Angebote zur kreativen Förderung erweitert. Besonders in der Oberstufe werden außerdem Exkursionen zum Beispiel in Museen in Düsseldorf und Umgebung, sowie in die Kunstakademie unternommen, um den Erfahrungsschatz der Schüler*innen auch am Originalwerk zu erweitern.
Im alten Küsterhaus in Büderich findet jährlich eine Ausstellung unserer Schule statt. Unsere Schüler*innen sind in die Vorbereitung und Durchführung involviert und ihre Werke erhalten so über den Unterricht hinaus die Wertschätzung, die sie verdienen.
Literatur
Das Fach Literatur wird nur in der Jahrgangsstufe Q1 unterrichtet, und zwar zur Abdeckung des künstlerischen Bereichs. Es ist abiturrelevant. Die Auseinandersetzung mit Texten kann im Fach Literatur in drei Bereichen stattfinden: Schreiben, Theater und Medien.
Unumstritten ist mittlerweile der Beitrag, den das Fach Literatur zur ästhetischen Erziehung und Bildung der Schüler*innen liefert. Es bietet einen Rahmen, in dem ästhetisches Handeln und ästhetische Wahrnehmung ermöglicht und gefördert werden können. Dies eröffnet den Schüler*innen die Möglichkeit zu einem flexibleren Denken und Handeln in der Auseinandersetzung mit der Welt.
Sie lernen verschiedenste ästhetische Gestaltungsmittel kennen, und diese – gezielt auf eine bestimmte Wirkung hin – einzusetzen. Dies befähigt sie nicht nur dazu, sich kritisch mit Inszenierungen, Filmen und Texten auseinander setzen zu können, sondern sie werden in die Lage versetzt, Darstellungsdimensionen privater, öffentlicher und medialer Kommunikation zu erkennen, öffentliche und mediale Inszenierungen zu durchschauen und zu beurteilen. Dies fördert kritisches Denken und liefert einen Beitrag zu einer umfassenden Medienbildung.
Zudem lernen die Schüler*innen auf der Ebene der Sozialkompetenz sich und die anderen im Rahmen eines gemeinsamen Projektes als Teil einer Gruppe kennen, in der als Schlüsselqualifikation die Teamfähigkeit mehr als in allen anderen Unterrichtsformen notwendiger Weise im Mittelpunkt steht.
Am Ende des Schuljahres präsentieren die Schüler*innen das erarbeitete Produkt einer
Öffentlichkeit und leisten so ebenfalls einen wertvollen Beitrag zur Schulkultur.
Die Schüler*innen können die Erfahrung machen, dass ihre Individualität, ihr eigenes Handeln und ihr persönlicher Einsatz das Gelingen eines kreativen Gestaltungsprozesses wesentlich bestimmt. Dies stärkt das Selbstbewusstsein und das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten.
Musik
In welchen Jahrgangsstufen wird das Fach unterrichtet?
Die Schüler*innen des Mataré-Gymnasiums erhalten im Sinne der Vorgaben für das Fach Musik in der Sekundarstufe I und II Unterricht in den Klassen 5, 6 und 7 jeweils zwei Stunden pro Woche durchgehend. In der Klasse 8 wird Musik zwei Stunden halbjährlich epochal im Wechsel mit Kunst unterrichtet. In der Klasse 9 findet kein Musikunterricht statt. Ab Klasse 10 erhalten die Schüler*innen jeweils zwei Stunden Musikunterricht durchgehend, während in der EF, Q1 und Q2 der Unterricht auf drei Stunden wöchentlich ausgeweitet wird. Ergänzend gibt es die Möglichkeit, einen vokalpraktischen Kurs mit drei Stunden wöchentlich zu belegen.
Was sind zentrale fachliche Inhalte?
In Orientierung und Konkretisierung des Schulprogramms des Mataré-Gymnasiums Meerbusch und des Kernlehrplans Musik NRW kann und soll das Fach Musik wesentliche Beiträge zu erzieherischen, ästhetischen und musikbildenden Aufgaben leisten. Der einzelne Mensch mit seinen Stärken, Begabungen, Eigenarten und Schwächen steht dabei genauso im Fokus musikpädagogischer Bemühungen wie die Förderung seiner kooperativen und sozialen Fähigkeiten.
Der allgemeinbildende Musikunterricht bietet die Gelegenheit, musikspezifische Kompetenzen im Sinne des Kernlehrplans des Landes NRW zu erarbeiten. Sowohl handlungsbezogene als auch musikalisch-ästhetische Fähigkeiten werden berücksichtigt, um individuelle kreative Tätigkeit anzubahnen und zu fördern. Der Unterricht dient als geschützter Raum, in dem Schüler*innen ausprobieren, überprüfen, reflektieren und beurteilen können – und das in unterschiedlichen fachlichen und sozialen Kontexten. Ein weiteres Ziel des Musikunterrichts besteht darin, möglichst viele Schüler*innen für die aktive Teilnahme am schulischen Musikleben zu motivieren. Dabei sollen ihre Begabungen und der Kompetenzerwerb sinnvoll integriert werden, um einen wichtigen Beitrag zum sozialen Miteinander aller Beteiligten der Schule zu leisten.
Wie sieht die individuelle Förderung im Fach Musik aus?
Die individuelle Förderung hat im Fach Musik einen hohen Stellenwert, insbesondere in den produktionsorientierten Phasen des Unterrichts. Darüber hinaus bietet die Schule ein breites außerunterrichtliches Angebot zur Vertiefung und Weiterentwicklung individueller musikalischer Fähigkeiten. Dazu zählen beispielsweise Chöre für die Unter-, Mittel- und Oberstufe, ein Lehrer-Eltern-Chor sowie mehrere Instrumental-Ensembles.
In Zusammenarbeit mit der Musikschule wird es in Zukunft möglich sein, den Instrumentalunterricht direkt am Mataré-Gymnasium zu erhalten. Ein sogenanntes Drehtür-Modell ist hierfür angedacht. Regelmäßige Konzertveranstaltungen ermöglichen es den Schüler*innen, ihre Fähigkeiten vor einem breiten Publikum zu präsentieren. Diese Auftritte fördern nicht nur die individuelle Persönlichkeit, sondern auch soziale Kompetenzen, sei es durch Gruppen- oder Soloauftritte.
Sport
Das Fach Sport unterrichten wir bei uns am Mataré in einer Dreifachsporthalle, die mit vielfältigen – auch modernen – Lehr- und Lernmitteln bzw. Sportgeräten ausgestattet ist. Ergänzt wird die Halle um einen Gymnastikraum sowie einen neuen Tartan-Mehrzweckplatz (mit Basketballkörben, verwandelbar in eine Volleyballanlage) und ein größeres Sportfeld im Außenbereich der Schule. Zudem stehen uns das Meerbad und die Sportanlage am Eisenbrand zur Verfügung.
Eingebunden in das Schulprogramm und den schulinternen Lehrplan findet in der 9. Klasse eine Schulskifahrt nach Südtirol statt, die wir im Unterricht und im Rahmen einer eintägigen Exkursion in der Skihalle Neuss vorbereiten.
Einmal jährlich veranstalten wir als Fachschaft Sport den Sport- und Spieletag, an dem insbesondere die Schüler*innen der Sekundarstufe I in einem spielerischen Wettkampf gegeneinander antreten dürfen.
Im Rahmen von verschiedenen Sport-AGs (Mädchen-Fußball, Golf) können sich die Schüler*innen auch im außerunterrichtlichen Bereich sportlich betätigen. Regelmäßig nehmen wir als Schule auch an Wettkämpfen anderer Sportarten teil, so z.B. im Fußball, Golf und Volleyball.
In den Pausen eines jeden Schultages bestehen bei uns vielfältige Möglichkeiten, in Bewegung zu kommen: Sei es mit Spielmaterial, an den neuen Tischtennisplatten auf dem Schulhof, den Klettermöglichkeiten vor der Sporthalle, bei schlechtem Wetter durch die Bewegungs- und Spielangebote des Ganztages, bei schönem Wetter auf dem neuen Basketballfeld oder dem Fußballplatz oder den großen und z. T. grünen Freiflächen, die unser Schulgelände den Schüler*innen bietet.
Chemie im Alltag
Wahlpflichtbereich II
Inhalte und Methoden
Chemie ist überall und doch oft unentdeckt: Die Getränkeverpackung aus Kunststoff, die Akkus in unseren Smartphones oder das Frühstücksei, das wir in der Pfanne zubereiten. Ausgehend von Phänomenen unseres Alltags erleben die Schüler*innen ihre Umwelt im Chemieunterricht neu und erforschen diese in einem experimentell orientierten Unterricht.
Der Kurs bietet die Möglichkeit, naturwissenschaftliche Arbeitsweisen zu erlernen, aktuelle Fragestellungen zu erörtern und Grundlagen zu vertiefen. Chemie im Alltag spricht insbesondere solche Schüler*innen an, die sich einem naturwissenschaftlichen Fach intensiver, selbstständiger und praxisorientierter zuwenden wollen.
Die Inhalte der Kurse sind nicht fest vorgegeben, sodass die jeweilige Lehrperson in der Unterrichtsgestaltung etwas freier als in anderen Unterrichtsfächern ist und damit auch auf Interessen der Schüler*innen besser eingegangen werden kann.
Die Vermittlung fachspezifischer Methoden soll in die angeführten Unterrichtsinhalte und Kontexte eingebunden sein. Um die methodische Selbstständigkeit zu erhöhen, werden die Kursteilnehmer*innen in kleinen Gruppen viel experimentieren und die Ergebnisse in Form von Protokollen sichern. Bestandteil des Kurses ist die Teilnahme an nationalen (Chemie die stimmt) und internationalen Wettbewerben (Internationale Junior Science Olympiade).
Weiterhin ist vorgesehen, eine Exkursion in einen Betrieb der chemischen Industrie durchzuführen, so waren wir in den letzten Jahren bei AluNorf und Bayer.
Mögliche Themenbereiche:
Die angegebenen Themen werden in Absprache ausgewählt und können um aktuelle Themen erweitert werden.
- Metalle, deren Gewinnung und Verwendung
- Milch und Milchprodukte
- Fette-Seifen-Waschmittel
- Aminosäuren und Proteine
- Zucker
- Chemie der Lebensmittel
- Haut und Haar
Ernährung und Fitness
Wahlpflichtbereich II
- Warum glauben manche Menschen an Rassismus und Desinformation, an Antisemitismus oder Gewalt?
- Warum fällt es manchen schwer, an Frieden, Diversität, Pluralismus oder die Idee eins geeinten, demokratischen Europas zu glauben?
Eine wichtige Antwort darauf ist, sich der Vergangenheit bewusst zu werden:
- Welche Entwicklungen in den letzten rund 100 Jahren prägen denn eigentlich unsere Gegenwart?
- Woher kommen unsere demokratische Überzeugung und unsere europäische Identität?
Mit vielen Ansätzen, die der Lebenswelt der Schüler*innen nahestehen und sie zum Handeln aktivieren, gehen wir diesen Fragen nach. Mit Exkursionen, Expertenbefragungen, viel Projekt- und Gruppenarbeit, mit Hilfe von Apps, Computerspielen und anderen digitalen Medien sowie Planspielen, Rollenspielen und Multiperspektivität bieten wir attraktive Zugänge zu unserer Geschichte, immer mit dem Blick darauf, was in unserer Gegenwart wichtig ist und die Orientierung in der Welt für Jugendliche erleichtert.
Im Kurs enthalten ist auch die Teilnahme an einem historischen Wettbewerb, etwa dem Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten oder Wettbewerben der EU.
Inhaltlich greifen wir in einer modularen Ordnung unterschiedliche Themen auf, die unsere Zeit prägen. Von der Lokalgeschichte über die Ursachen und Hintergründe des Nahostkonflikts reichen die Themen bis zum Prozess der europäischen Einigung und der politischen Ordnung in Europa und der Welt. Antisemitismus, Migration und ihre Folgen, zivilgesellschaftliches Engagement und Fragen zur Zukunft Europas werden als Schwerpunkte behandelt.
Nicht zuletzt üben wir bei unserer Arbeit das historische Lernen für die Oberstufe ein. Zum Beispiel, wie man eine Quelle vorstellt, sie richtig zusammenfasst, in den passenden historischen Zusammenhang einordnet und beurteilt. Oder wie man genau und kritisch im Internet recherchiert, Wichtiges von Unwichtigem trennt, tendenziöse Webseiten und Meinungen erkennt.
So verbindet der Kurs attraktive Geschichtsvermittlung mittels moderner Methoden, ein Angebot zur politisch-historischen Orientierung und Identitätsbildung von Jugendlichen und die inhaltliche und methodische Vorbereitung auf die Oberstufe fruchtbar miteinander.
Recht-Wirtschaft
Wahlpflichtbereich II
„In allem Gerechtigkeit, und es wird genug Freiheit geben“ (Joseph Jouberts)
Das Wahlpflichtfach Recht-Wirtschaft verbindet die faszinierenden Welten von Recht und Wirtschaft und bereitet Schüler*innen auf zentrale Herausforderungen des Berufslebens vor. Dabei werden grundlegende wirtschaftliche Zusammenhänge wie die Funktionsweise von Märkten, Unternehmensgründung und Finanzierung ebenso behandelt wie rechtliche Themen, darunter Arbeitsrecht, Jugendstrafrecht und Vertragsrecht.
Ganz nach Joseph Jouberts Maxime „In allem Gerechtigkeit, und es wird genug Freiheit geben“ lernen die Schüler*innen, wie wirtschaftliche und rechtliche Entscheidungen in einem gerechten und verantwortungsvollen Rahmen getroffen werden können.
Besonders stolz sind wir auf unsere praxisorientierten Unterrichtsmethoden, die Theorie und Praxis eng verbinden. Fallbeispiele, Spiele wie das Planspiel Börse und digitale Lernmethoden sorgen für ein abwechslungsreiches Lernen. Regelmäßig stattfindende Exkursionen geben spannende Einblicke in die Arbeits- und Rechtswelt. Beim Besuch der Teekanne erleben die Schüler*innen hautnah, wie ein Unternehmen erfolgreich geführt wird. Echte Gerichtsverhandlungen im Amtsgericht Düsseldorf lassen juristische Inhalte lebendig werden.
Das Differenzierungsfach richtet sich an alle Schüler*innen, die sich für rechtliche und wirtschaftliche Themen interessieren und vielleicht später eine Karriere in diesen Bereichen anstreben.
Recht-Wirtschaft ist nicht nur ein Fach, sondern eine echte Vorbereitung auf das Leben: Es vermittelt Wissen, stärkt Urteilsfähigkeit und fördert Verantwortungsbewusstsein. Mach mit und entdecke, wie spannend die Welt von Recht und Wirtschaft sein kann!
Geschichte: Europa und die Welt
Wahlpflichtbereich II
- Warum glauben manche Menschen an Rassismus und Desinformation, an Antisemitismus oder Gewalt?
- Warum fällt es manchen schwer, an Frieden, Diversität, Pluralismus oder die Idee eins geeinten, demokratischen Europas zu glauben?
Eine wichtige Antwort darauf ist, sich der Vergangenheit bewusst zu werden:
- Welche Entwicklungen in den letzten rund 100 Jahren prägen denn eigentlich unsere Gegenwart?
- Woher kommen unsere demokratische Überzeugung und unsere europäische Identität?
Mit vielen Ansätzen, die der Lebenswelt der Schüler*innen nahestehen und sie zum Handeln aktivieren, gehen wir diesen Fragen nach. Mit Exkursionen, Expertenbefragungen, viel Projekt- und Gruppenarbeit, mit Hilfe von Apps, Computerspielen und anderen digitalen Medien sowie Planspielen, Rollenspielen und Multiperspektivität bieten wir attraktive Zugänge zu unserer Geschichte, immer mit dem Blick darauf, was in unserer Gegenwart wichtig ist und die Orientierung in der Welt für Jugendliche erleichtert.
Im Kurs enthalten ist auch die Teilnahme an einem historischen Wettbewerb, etwa dem Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten oder Wettbewerben der EU.
Inhaltlich greifen wir in einer modularen Ordnung unterschiedliche Themen auf, die unsere Zeit prägen. Von der Lokalgeschichte über die Ursachen und Hintergründe des Nahostkonflikts reichen die Themen bis zum Prozess der europäischen Einigung und der politischen Ordnung in Europa und der Welt. Antisemitismus, Migration und ihre Folgen, zivilgesellschaftliches Engagement und Fragen zur Zukunft Europas werden als Schwerpunkte behandelt.
Nicht zuletzt üben wir bei unserer Arbeit das historische Lernen für die Oberstufe ein. Zum Beispiel, wie man eine Quelle vorstellt, sie richtig zusammenfasst, in den passenden historischen Zusammenhang einordnet und beurteilt. Oder wie man genau und kritisch im Internet recherchiert, Wichtiges von Unwichtigem trennt, tendenziöse Webseiten und Meinungen erkennt.
So verbindet der Kurs attraktive Geschichtsvermittlung mittels moderner Methoden, ein Angebot zur politisch-historischen Orientierung und Identitätsbildung von Jugendlichen und die inhaltliche und methodische Vorbereitung auf die Oberstufe fruchtbar miteinander.
Erprobungsstufe
Was bedeutet das?
In der Erprobungsstufe bilden die Klassen 5 und 6 eine besondere pädagogische Einheit. Vor dem Hintergrund der Lernerfahrungen in der Grundschule führen die Lehrer*innen die Kinder in diesen zwei Jahren an die Fächer und Lernangebote, Unterrichtsmethoden, Anforderungen sowie Überprüfungsformen des Gymnasiums heran.
Sie entwickeln und beobachten die Kompetenzen der Kinder mit dem Ziel, in Zusammenarbeit mit den Erziehungsberechtigten die Perspektive eines dauerhaften Verbleibs am Gymnasium sicherer zu machen beziehungsweise eine dem Wohl des Kindes entsprechende Korrektur rechtzeitig vorzubereiten.
Innerhalb der Erprobungsstufe gehen die Schüler*innen ohne Versetzung von der Klasse 5 in die Klasse 6 über. Am Ende der Klasse 6 entscheidet die Versetzungskonferenz mit der Versetzung der Schüler*innen in die Klasse 7 auch über deren Eignung für den weiteren Besuch des Gymnasiums.
Siehe auch die Erläuterungen des Schulministeriums NRW:
Besonderheiten der Erprobungsstufe des Mataré-Gymnasiums
- Begrüßungsfest zum Schulstart noch vor den Sommerferien
- i. d. R. Klassenleitungsteams in den 5. und 6. Klassen
- enger Austausch mit den örtlichen Grundschulen
- Klassenraumprinzip: Jede Klasse erhält einen eigenen Klassenraum
- Orientierungstage zu Beginn der Schulzeit am Mataré
- dreitägige Klassenfahrt mit Teambildungsschwerpunkt in Klasse 5
- zahlreiche AGs aus allen Fachbereichen nur für die 5. und 6. Klassen
- Digitalworkshop zu Beginn der 5. Klasse
- individuelle Förderung durch Ergänzungsstunden in Englisch/ Mathe/ Deutsch
- Unterstufenchor, Stimmlabor und große Chorkonzerte im Sommer und Winter
- Sport-Spiele-Fest im Sommer
- Lese- und Mathematikwettbewerb
- Anti-Mobbing-Workshop in Klasse 6
- je zwei Europaworkshops in den Klassen 5 und 6
- Kooperation mit dem KUMON-Lerncenter in Meerbusch
- bei Bedarf sozialpädagogische Begleitung durch unseren Sozialpädagogen
- kostenlose Ganztagsbetreuung von Montag bis Donnerstag bis 16 Uhr
- sehr gut ausgestatteter Ganztagsbereich mit Kicker, Airhockey, Basketballfeld, Tischtennisplatten (indoor), Callanatics Station u.v.m.
Mittelstufe
Die Mittelstufe am Gymnasium umfasst die Klassenstufen 7 bis 10 und dient der Vertiefung grundlegender Kenntnisse, der Vorbereitung auf die Oberstufe sowie der Möglichkeit zur individuellen Schwerpunktsetzung durch Wahlfächer.
Es werden neue Fächer belegt:
Wahlpflichtbereich Ι
Ab Klasse 7 (G9) können Schüler*innen aus unterschiedlichen Angeboten wählen, die den eigenen Neigungen gemäß einen ergänzenden Lernschwerpunkt bilden können. Die Fächer im Differenzierungsbereich werden drei- bzw. vierstündig unterrichtet – sie zählen zur Fächergruppe I, und es werden pro Halbjahr drei Klassenarbeiten geschrieben.
Wahlpflichtbereich II
In der Klasse 9 wählen die Schüler*innen aus unterschiedlichen Angeboten ein weiteres Fach, das den eigenen Neigungen gemäß einen ergänzenden Lernschwerpunkt bilden kann. Die Fächer im Differenzierungsbereich werden dreistündig unterrichtet – sie zählen zur Fächergruppe II und es werden pro Halbjahr zwei Klassenarbeiten geschrieben, die ggf. durch Projekte ersetzt werden können.
Folgenden Wahlmöglichkeiten werden angeboten:
- Spanisch (als dritte Fremdsprache) (vierstündig)
- Französisch (als dritte Fremdsprache) (vierstündig)
- Chemie im Alltag
- Ernährung und Fitness
- Recht-Wirtschaft
- Geschichte: Europa und die Welt
- Informatik – „ITG und mehr“
Nach Möglichkeit bieten wir das Folgende an:
in Klasse 7:
- Klassenfahrt
- Gottesdienste
- Deeskalationstraining
- Zweisprachenlerner*in
- Känguru-Wettbewerb
- Exzellenzenchor
- Sport-Spiele-Tag
in Klasse 8:
- Ausbildung Schulsanitäter*in
- Ausbildung Busbegleiter*in
- Frankreichaustausch
- Lateinfahrt
- KaoA: Berufsfelderkundungstage
- Girls & Boys Day
- Känguru-Wettbewerb
- Sport-Spiele-Tag
- Juniorwahl
in Klasse 9:
- Projekttag Suchtprävention
- Skifahrt
- KaoA: Potenzialanalyse
- Teilnahme am Erasmus+-Projekt
- Känguru-Wettbewerb
- Sport-Spiele-Tag
in Klasse 10:
- einwöchiges Praktikum
- Teilnahme am Erasmus+-Projekt
- Englandaustausch
- Känguru-Wettbewerb
- Sport-Spiele-Tag
- Workshop: Gender
Gymnasiale Oberstufe
Mit der Versetzung in die Jahrgangsstufe 11 erhalten unsere Schüler*innen den Mittleren Schulabschluss (MSA) und treten in die gymnasiale Oberstufe ein. Die kommenden drei Jahre dienen der Vertiefung und Differenzierung des bisher Gelernten und der Vorbereitung auf die Abiturprüfung am Ende der Jahrgangsstufe 13 (Q2).
Jahrgangsstufe 11 (EF)
In der EF machen sich unsere Schüler*innen mit der Arbeitsweise in der Oberstufe vertraut. Sie gewöhnen sich daran, in Kursen statt wie bisher im Klassenverband zusammenzuarbeiten.
Die zeitlichen Unterschiede zwischen Kern- und Nebenfächern werden ausgeglichen, denn nahezu alle Fächer werden in Grundkursen einheitlich mit drei Schulstunden pro Woche unterrichtet. Durch neue Fächer erweitert sich insgesamt das Fächerangebot. Als unterstützendes Angebot für Schüler*innen, die noch Schwächen in dem Fach Mathematik haben, bieten wir einen zweistündigen Vertiefungskurs an, der ergänzend zu dem regulären Unterricht belegt werden kann.
Wichtig für die persönliche Entwicklung und den Gewinn beruflicher Perspektiven ist das zweiwöchige Betriebspraktikum, das in der EF gegen Ende des 1. Schulhalbjahres stattfindet und mit der Abfassung eines umfangreichen Berichts über das Praktikum endet.
Jahrgangsstufe 12 (Q1)
In der Q1, also dem ersten Jahr der Qualifikationsphase, belegen unsere Schüler*innen zwei ihrer Fächer in Leistungskursen auf einem erhöhten Anforderungsniveau und mit fünf statt drei Wochenstunden.
Nur in dieser Jahrgangsstufe sind besondere einjährige Kurse in neuen musisch-künstlerischen Fächern wählbar, und ab dieser Jahrgangsstufe kann man bei Interesse aus zwei Projektkursen wählen, die zwar an die Leitfächer Englisch und Mathematik angelehnt sind, thematisch und methodisch aber weit darüber hinausgehen.
Für alle Schüler*innen, die sich für keinen Projektkurs entschieden haben, steht in dem zweiten Schulhalbjahr die Abfassung der Facharbeit an. Betreut von der Fachlehrkraft eines der in der Q1 schriftlich belegten Fächer arbeiten die Schüler*innen ca. einen Monat daran, eine wissenschaftliche Fragestellung eigenständig zu beantworten und ihre Arbeitsschritte und Ergebnisse in einer umfangreichen Arbeit zu dokumentieren.
In der Q1 bietet unsere Schule die Möglichkeit, die in dem Fach Spanisch ab Jgst. 9 oder ab Jgst. 11 erworbenen Fremdsprachenkenntnisse im Rahmen einer Exkursion nach Spanien vor Ort einzusetzen.
Jahrgangsstufe 13 (Q2)
In der Q2 steht, vor allem in dem zweiten Schulhalbjahr, die Vorbereitung auf die schriftlichen und mündlichen Prüfungen des Abiturs im Vordergrund.
Während noch im ersten Halbjahr in den Leistungskursen und den schriftlich belegten Grundkursen je zwei Klausuren geschrieben werden, steht im zweiten Halbjahr nur mehr in den drei schriftlichen Prüfungsfächern je eine an, deren Ablauf und zeitliche Dauer exakt den Herausforderungen im Abitur entspricht und daher darauf vorbereitet (Vorabiturklausuren).
Für Schüler*innen, die in der Qualifikationsphase eines der Fächer Geschichte und Sozialwissenschaften nicht belegt haben, besteht in der Q2 die Verpflichtung, das nicht belegte Fach im Rahmen eines einjährigen Zusatzkurses zu wählen.
Ein Höhepunkt nicht nur der Q2, sondern der gesamten Oberstufe ist für viele Schüler*innen – und Lehrer*innen – die Kursfahrt der Leistungskurse, die an unserer Schule traditionell unmittelbar vor oder nach den Herbstferien stattfindet. Eine Woche lang sind die Schüler*innen mit der Leistungskurslehrkraft und begleitenden Lehrkräften an einem Reiseziel, das Gelegenheit zu fachlichen Einblicken vor Ort bietet.
Wer sind Ihre Ansprechpartner*innen?
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